REGEN
Die Wellen schlagen hoch bis zum Himmel
Die Turmuhr bricht das einzige Verbot
Nach vorwärts fahren keine Züge mehr
Das Weinglas schimmert halbleer blutrot.
Die Straßenlaterne flimmert im unreinen Takt
Und irgendwo bricht schrilles Glas
Mein Herz steht still als ein einziger lacht
In einer Nacht auf einer purpurnen Straße.
Als sein Auto um die Ecke und dann vor mir hält
Sein Blick ist Trauer und Tod
Ich sterbe noch bevor man ineinander fällt
Während der Rauch der letzten Kerze verflog.
Refrain:
//:Ich kann den Regen sehen, bevor er fällt
Nichts mehr da, was mich noch hier festhält://
In meiner längst ertrunkenen Welt.
Die Nacht schmeckte schwarz und fällt Schatten
Von Illusionen geplagt läuft man im Kreis
In meinen Augen voll Blei schwimmen Tränen durch Gassen
Alleingelassen auf Gleis Nummer Drei
Und von der Nacht betrogen lauf ich Richtung Tag
Ich hör noch wie der Mond mich auslacht
Ich dreh die Flasche auf dem Wasser
Folg der Richtung die sie zeigt
Aus den Klauen der tiefschwarzen Nacht
Regenwolken ziehen vorbei
Irgendwann werde ich irgendwo sein
In meinen Augen voll Blei
schwimmen Tränen durch Gassen
Alleingelassen auf Gleis Nummer 3
Ich zieh mein Kleid durch Pfützen
und die Stimme schmeckt nach Staub
Ich kaufe Träume am Bahnhof und laufe weiter geradeaus
und so weit mich Träume tragen...
Elefantenwalzer
Heimweh ohne Heimat Und Sehnsucht ohne Ziel
Straßen ohne Kreuzung und Luft ohne Ventil
Eine Schachtel ohne Boden Und ein Tank ohne Benzin
Ich schreibe Briefe ohne Porto ohne Namen ohne Ziel.
Ich ziehe rastlos durch die Straßen
Und schlachte Hasen
Auf dem Balkon
meine Gedanken rasen
In der Ferne um ein Telefon
Ich male Schatten an die Wand Am Straßenrand
Stehen Elefanten an der Wand
Elefanten tanzen
Walzer Hand in Hand
Voll bepackt mit Steinen Geh ich voraus im Meer ertrinken
Und aus der Ferne sehe ich wie Schiffe lautlos versinken
Wasser Wasser Treffer versenkt
ich habe keinen mehr in der Nähe
der mein Schlachtschiff lenkt.
Ich kann nicht zerbrechen
Weil der Boden dazu einfach fehlt
Ich leugne massenhaft Verbrechen
Hab die Erwartung weit verfehlt
Ich suche Schutz hinter ner Festung
Doch die Mauern sind aus Glas
leuchte vergeblich nach Rettung
Doch der Turm beisst stumm im Gras
Ich ziehe rastlos durch die Straßen
Und schlachte Hasen Auf dem Balkon
Meine Gedanken sie rasen
In der Ferne um ein Telefon
Ich male Schatten an die Wand
Am Straßenrand
Stehen Elefanten an der Wand Elefanten tanzen
Walzer Hand in Hand Ich male Schatten an die Wand... 2x
Zellophan
Die Flut verfolgt mich ganz unerbittlich
Und meine Vorstellungskraft flattert jagt und tanzt für dich
Ich möchte fliegen, ganz hoch, ganz hoch.
Spürst du den Sog?
Hypnotisiert ich bin dir ausgeliefert
Halt mich fest ich häng in Seilen ungesichert
Halt mich fest wir fallen rasend in den Abgrund
Ich küss den süßen kleinen Tod aus deinem Giftmund
REFRAIN Schlägst du mich Packst du mich in Zellophan ein
Binde Schleifen um mich heute möcht ich schön sein
Fessle mein Gefühl für dich
Ich tanz in Zellophan für dich
Fessle mein Gefühl für dich
Ich tanz in Zellophan für dich
Gedanken sind wie Feuer sind Elektrizität
Fingerspiele messen die Intensität
Die Zeiger schlagen aus ist das die Affinität
Für Spiele im Glashaus
Und Massenmörder schlafen wo ich schlaflos bin
alles dreht sich um eine Sonne die mir ganz unbekannt ist
ich kreise um ne Mitte die mir unheimlich ist
Nachtschwärmer fallen ins Licht
REFRAIN
Lass mich funkeln wie ein Rohdiamant
Schleif mich fertig ich werde zu Wachs in deiner Hand
Lass mich los sonst fang ich Feuer wir verschmelzen
Verlier ich Form hälst du mich fest bist du der Felsen
In der Brandung lieg ich da aus Angst ganz regungslos
Ich bin umzingelt keiner da der mich hier rausholt
Du bist da und ich bin da und keiner kennt den Fluchtweg
Balanciern wir chancenlos auf einem Luftsteg?
REFRAIN
Gift
In einem Meer aus Sand Du liegst in einem Meer aus Sand
Wir liegen nackt am Strand Dunkle Haut auf weißem Sand
Und zu deinen Füßen ganz links Liegt ganz zahm die Sphinx
Du hattest einen roten Apfel in der Hand
der war noch verboten in meinem Land
Da war noch Gift auf deinen Lippen
Wir liegen unglaublich weit unter Himmeln
Wie gejagte Tiere fliehen wir ... davon, es ist gefährlich hier
Refrain Da ist noch Gift auf deinen Lippen (Dunkle Haut auf weißem Sand) Und der rote Apfel liegt noch in deiner schmalen Hand Da ist noch Gift auf deinen Lippen wir malen Engel in den Sand
Da ist noch Gift auf deinen Lippen du standest gestern noch auf dem Balkon Da ist noch Gift auf deinen Lippen Du liegst wie schlafend auf deinem Thron Wir liegen nackt weit unter Himmeln Hörst du die Engelsstimmen?
Ich verlass das Paradies weil es dort kalt ist
Fliehe aus dem Verließ weils hier viel schöner ist
Dunkle haut auf weißem Strand wir malen Engel in den Sand
Refrain
Berlin Dir fehlen Sommersprossen
Komm mit mir in den Park
Ich zeig dir wo der Flieder blüht...
Hast du gesagt
Lass dich nieder
Betört und durchträngt
Von honigsüßem Duft...
Schlag die Augen nieder
Lass die Flügel nieder
Sinken
Den gebrochenen ruhn...
Bridge:
Ich sehe Schwalben nach
Die von dort kommen
Wo du bist
Ich sehe Schwalben nach
Refrain:
Berlin!
Dir fehlen Sommersprossen
Berlin!
Und der Himmel ist Grau in
Berlin!
Ohne das Blau in den Augen
Berlin
Ich häng verloren in deinen Armen
Berlin!
Berlin!
Ich wache erst spät abends auf und
da bist erst mal du du du
In meinem Kopf wie Brennstoff
Groß bedrohlich und kalt ists hier im Haus
Ohne dich. Ok Ok... Ich steh schon auf
Ein Tag wie im Wettlauf
Gegen was?
ich weiß nicht mehr
Welchen Tag wir haben,
welches Datum,
Welchen Monat,
und welches Jahr.
und ich...
schreie
deinen Namen über die Dächer der Stadt
Obwohl ich weiß,
dass du mich gar nicht hören kannst
Es ist heiß in der Großstadt
Ich schreibe deinen Namen in die Nacht
Nie hätte ich gedacht
Dass Stille so laut sein kann
SCHACHMATT
Karmesinrote Stadt liegt in Flammen
Und der Himmel hängt geschwängert grau über der Stadt
Und Erdrückt fährt geduckt ein Taxi unten durch
Und ins Wasser und ins Wasser geht man nur zusammen.
Da ist ein Zimmer inmitten in der Großstadt
Ein Raum gefüllt mit Glut
und inmitten der mit Rauch vergiftenden Flut
Tanz ich im Rausch
Gute Nacht, gute Nacht, gute Nacht mein Schatz ist stelle
Läufer auf G7 und Springer auf E8
Refrain:
Sind wir:
Schachmatt… schachmatt… schachmatt.
Und der Vorhang fällt und wirft Falten
Ich tanz zur Stille und das Licht geht an
Und der Mann in meinem Bett stellt keine Fragen
Seine Augen lügen kalt und sie schreien mich an
Das Zimmer in der Großstadt liegt in Flammen
Als mein Kleid den Boden berührt
Und die Tür fällt ins Schloss wir sind zusammen
Verbrannt... wir sind...
Siehst du meine Dame ist längst gefallen mein Schatz
Sein nächster Zug erschlägt den Turm hörst du wie er am Boden zerschellt
Und die Bauern schaufeln sich ihr eignes Grab und ich
tanz zur Stille als unsere Festung fällt. (hörst du wie sie fällt)
Wir haben zu lange gewartet und unsere Ängste sind längst nackt
Die Zeiger stehen still um kurz nach Mitternacht
Es ist weit nach der Zeit und es ist Stillstand
Ich stelle Läufer auf G7 du stellst Springer auf E8
Zypern
1.
Laufen wir durch goldenes Licht nach der Beerdigung? //
es war ne bitter bitter süße Symphonie //
Und mein Herz weint dabei ganz bitterlich während der ganzen // Zeremonie
Und der Regen fällt durchs Fenster wie ein Galgen //
Und alles um uns singt in hellen Disharmonien //
Heut Nacht werden viele Träume fallen //
Es ist zu spät um nach Zypern zu fliehn
Bridge:
Und die Zeit wird zur Qual weil du nicht da bist //
Unsere Unsterblichkeit ist tot, wenn wir zusammen sind //
Diese Schwerelosigkeit in der wir dachten, // dass wir geflogen sind //
Liegt im freien Fall
Refrain:
Im freien Fall verlieren wir unsere Bedeutung
Ich lese Todesanzeigen in der Zeitung
Und in dem Meer von Annoncen liegt mein Herz erschossen
In dicken New Times Roman Lettern offensichtlich da.
Und doch ganz unscheinbar, ja sogar unsichtbar... für dich...
2.
Des nachts wandre ich tot durch fremde Betten //
und suche nach dem schönsten goldenen Schuss //
Ich sehe Züge kommen und gehen In meinen Träumen, //
wenn ich mich umdrehe fällt der letzte Kuss //
Ich kann nicht schlafen weil der Schmerz mir durch das Fleisch frisst //
und die wunde mittlerweile taub und leer. //
Wer kann mir sagen wo wir hinkommen wenn wir sterben //
Schmeiß mein Herz vor den Zug er fährt vorbei, vorbei
Refrain
Und wenn du gehst
Verstummt die Geigenmusik, wenn du gehst, wenn du gehst
Hörst du die Vögel sie singen uns ein Spottlied... wenn du gehst
Lass ich dich gehen....
Laufen wir durch goldenes Licht nach der Beerdigung?
es war ne bitter bitter süße Symphonie
Und mein Herz weint dabei ganz bitterlich während der ganzen Zeremonie
Die Glasmenagerie
Ein leises Lied durchdringt den Raum
Schattenspiele werfen Kristall Lichter
An den Wänden flüstern blaue Bilder
Alles wie in einem Traum
Und die Farben flackern mit uns um die Wette
Und alles ist still in dieser Galerie
Ich lausche fasziniert in die Stille
In diese funkelnde Glasmenagerie....
Refrain:
In meiner Glasmenagerie leuchtet aus weißem Kristall
Ein Einhorn aus Glas nur für dich
Wir tanzen im Mondlicht zum Dreiviertel Takt
Doch gib Acht, denn hier ist alles sehr zerbrechlich
Da sind Bilder wie aus einer Erinnerung
Zum ersten Mal und wie schon mal vor langer Zeit
Eine zarte Berührung bricht die Stimmung
Draußen singen Vögel: schon halb drei
Und das Jahrbuch versinkt goldenfarbig hinterm Mond
Und mein Herz glitzert funkelnd im Licht
Und je später die Zeit geht der Herzschlag synchron
Da ist ein Einhorn aus Glas nur für dich
Refrain
Sag Tom das alles wird gut weil es so richtig ist
Sag ihm das alles wird gut weil nichts mehr wichtig ist
Ich tanz im Mondlicht weil alles um uns plötzlich so leicht ist
Doch gib acht hier ist alles sehr zerbrechlich!
Deine Melodie.
Gefallene Gedanken
Keiner ruht, doch alles schläft
Ein schlagendes Herz
Oder ist es meins?
Und im donnernden Gefecht
ner längst verlorenen Schlacht
Liegt ein schwarzes Gesicht
auf der Nacht
Ein stummer Schrei
Ein Beben zerreisst mein Land
In kilometerweite Schluchten
unbekannt
Siehst du Perlen sinken
im Sand
Eine Festung Fällt zusamm'
Versinkt im Treibsand...
Nicht bewegen
Und ich warte
In meinem Graben lieg ich und
Raben
ziehen ihre Kreise und ich
warte
darauf, dass die Zeiger
stehen bleiben
Refrain
Und in diese gewaltige Stille
Tritt eine Melodie
In den Raum
Die meine ...Welt erschüttert
Und ergreift
Wäre ich tot, würde ich nicht weinen.
Doch ich weine.
Weil mein Herz aufgeht.
Ist es deine (Melodie)?
In der Ferne verglühn Sterne
In deiner Nähe zerfließt mein Land
Diese goldene Wärme
Hab ich stets verkannt
Doch dieses gleisende Licht
Raubt mir fast das Augenlicht
Ich will keine Schattenspiele
An der Höhlenwand
Ich fang die Sonne ein
kehr der Höhle den Rücken zu
Ich höre wie es nach mir schreit
Doch ich kehr nie mehr um
Ich möchte nicht länger blind sein.
Eine Festung fällt zusamm
Versinkt endgültig im Treibsand.......
Nicht bewegen......
Refrain
Glasscherben Funkelndes
Diamantenmeer
Regenbogenschlieren im Schnee
Und eingestürzte Bauten
Im Plié
Refrain